Schwerin Paulskirche - Dank der Förderung von LOS (Lokales Kapital für soziale Zwecke) konnte am 18.Dezember das Friedenslicht in der St.Paulskiche verteilt werden.
"Wir wollen damit ein kleines Zeichen für den Frieden setzten" sagt Josefine Schulz (18). "Das hoffen wir jedenfalls", ergänzt Robert Krumhoff (10) und hält die Kerze mit dem Friedenslicht hoch. So breiteten sich die Pfadfinder vom "Verband Christlicher Pfadfinderinnnen und Pfadfinder (VCP)" und der "Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG)" auf die Aussendungsfeier am vergangen Sonntag vor.
Die Flamme wurde in der Geburtsgrotte Christi von einem Kind entzündet und dann von Bethlehem aus über Wien in viele Länder Europas entsandt. "Die kleine Flamme aus einer der Krisenregionen der Erde gibt einen konkreten Anlass, persönliche Wertvorstellungen und das, was Menschen verbindet oder trennt, neu zu überdenken" sagt Eric Schümann (18). Er hat das Licht am Samstag aus der Wiener St.Leopoldkiche nach Schwerin geholt.
Bereits seit sechs Jahren holt und verteilt der Pfadfinderstamm St.Paul zu Weihnachten das Friedenslicht in Schwerin, dieses Jahr zum ersten mal gemeinsam mit der Pfadfindersiedlung Philp Neri. Der österreichische Rundfunk hat diese Initiative 1984 ins Leben gerufen. In Wien wurde auch die Aussendungsfeier veranstaltet, bevor das Licht auf die Weiterreise in die europäischen Länder geht. Weitere Infos im Internet unter www.pfadfinder.tk.
Seit Sonntag steht das Friedenslicht in der St.Paulskirche. Wer das Friedenslicht dort abholen möchte, sollte eine Laterne oder ein Teelicht mitbringen.

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