Aktuell

Die Aktion Friedenslicht aus Betlehem findet jedes Jahr unter den deutschen und vielen anderen europäischen und inzwischen auch außereuropäischen Pfadfinderinnen und Pfadfindern immer größeren Anklang. Die Vorbereitungen für die Friedenslichtaktion 2005 sind inzwischen in vollem Gange.


Auch in diesem Jahr wird das Friedenslicht in der Geburtskirche Jesu Christus in Betlehem entzündet und nach Österreich - zunächst an den Ursprungsort der Aktion nach Linz gebracht. Dann wird es nach Wien kommen und in einer internationalen Feierstunde im Stephansdom Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Europa überreicht. Eine deutsche Pfadfinder/innendelegation aus 30 Städten holt das Friedenslicht ab und bringt es per Bahn nach Deutschland.
Wie im vergangenen Jahre wird das Licht entlang der Hauptbahnstrecken an den großen Bahnhöfen verteilt. Zusätzlich finden in etwa 30 Städten, unter anderem in Schwerin, besondere Aussendungsfeiern statt. In Schwerin, dem zentralen Verteilungsort für Mecklenburg Vorpommern wird die Aussendungsfeier am
18.Dezember um 16Uhr in der St.Paulskirche
stattfinden. Zu dieser Veranstaltung sind alle eingeladen, die auch in Mecklenburg Vorpommern ein Zeichen des Friedens setzen wollen.


Die Aktion verbindet weltweit Menschen unterschiedlichen Glaubens in ihrem Bestreben nach Frieden. So wird das Licht nicht nur in Kirchen, sondern wie auch schon in der Vergangenheit in Rathäusern, Justizvollzugsanstalten und Einkaufszentren aufgestellt.




Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch der Aussendungsfeier
Gut Pfad
Pfadfinderstamm St.Paul

Ps. Dieses Jahr wird die Aussendungsfeier auch von den katholischen Pfadfindern (DPSG Siedlung Philip Neri) unterstützt.



Weitere Informationen unter www.pfadfinder.tk & www.friedenslicht.de

Das Friedenslicht ist eine Gemeinschaftsaktion vom: VCP, DPSG, BdP und VDAPG
Jedes Jahr pilgern Hunderte von Pfadfindern verschiedener Nationen in der Adventszeit nach Wien. Dort wollen sie im Rahmen einer Feierstunde das Friedenslicht für ihre Heimat entgegen nehmen. Dieses Licht wird als Flamme in der Geburtskirche Jesu Christus in Bethlehem entzündet und geht als Symbol des Friedens um die Welt.
Dieses Jahr hatten auch zwei Schweriner Pfadfinder des Pfadfinderstamm St. Paul die Möglichkeit an der offiziellen Feierstunde der Europäischen Pfadfinder in der Pfarrkirche St. Leopold teilzunehmen. Am 08. Dezember fuhren sie mit dem Zug nach Wien. Dort hatten sie die Möglichkeit die Stadt zu erkunden und Erfahrungen mit anderen Pfadfindern zu tauschen bis sie am 10. Dezember das Licht für ihre Heimat entgegen nahmen. Mit diesem machten die beiden sich wieder auf den Heimweg. Und sie wollen auch ihnen die Möglichkeit geben das Friedenslicht bei sich zu Hause im Kreise ihrer Lieben brennen zu lassen. Aus diesem Grund findet am 18. Dezember, dem 4. Advent wie auch schon in den letzten Jahren um 16.00 Uhr eine Ausendungsfeier in der Schweriner Paulskirche statt. Dieser wird als ökumenisches Projekt von den katholischen Pfadindern der DPSG Siedlung Philip Neri und Pfadfindern des Stammes St. Paul organisiert. Zu der Aussendungsfeier sind Sie herzlich eingeladen das Licht auch für ihre Familie nach Hause zu holen.
Bei dem Begriff Pfadfinder denken wohl die Meisten an eine Horde ums Feuer sitzender Waldmenschen. Doch weit gefehlt. Natürlich machen die Pfadfinder auch Touren in die Natur, aber am vergangenen Wochenende war das anders. Die Pfadfinder des Stammes St.Paul machten sich auf zur CeBit. Dort konnten sie sich durch den Dschungel der Technik schlagen, dabei half den Jugendlichen eine nette Frau von Electronicscout24. Jedoch bekamen die Pfadfinder nicht nur eine Führung, sondern auch die Eintrittskarten und Verpflegung.
Alle elf Jugendlichen waren das Erste mal bei der CeBit, waren aber von Anfang an begeistert. „Besonders toll waren die vielen kreativen Erfindungen“, fand Cornelius Krüger (14). So war es ein Besonderes Highlight den Jugendforscht Stand zu bestaunen. „Dort konnten wir sogar direkt mit den Entwicklern sprechen“, sagte Sebastian Menze (15). Leider ging der Tag bei der CeBit nur viel zu schnell vorbei. Bald werden die Pfadfinder sich wieder zu neuen Pfaden aufmachen, doch dann geht’s wieder in die Natur. Wer nun Lust bekommen hat auch mal bei den Pfadfindern mitzumachen ruft entweder an unter der Telefonnummer 0385 – 2006727 oder guckt im Internet unter www.pfadfinder.tk .
Schwerin Paulskirche - Dank der Förderung von LOS (Lokales Kapital für soziale Zwecke) konnte am 18.Dezember das Friedenslicht in der St.Paulskiche verteilt werden.
"Wir wollen damit ein kleines Zeichen für den Frieden setzten" sagt Josefine Schulz (18). "Das hoffen wir jedenfalls", ergänzt Robert Krumhoff (10) und hält die Kerze mit dem Friedenslicht hoch. So breiteten sich die Pfadfinder vom "Verband Christlicher Pfadfinderinnnen und Pfadfinder (VCP)" und der "Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG)" auf die Aussendungsfeier am vergangen Sonntag vor.
Die Flamme wurde in der Geburtsgrotte Christi von einem Kind entzündet und dann von Bethlehem aus über Wien in viele Länder Europas entsandt. "Die kleine Flamme aus einer der Krisenregionen der Erde gibt einen konkreten Anlass, persönliche Wertvorstellungen und das, was Menschen verbindet oder trennt, neu zu überdenken" sagt Eric Schümann (18). Er hat das Licht am Samstag aus der Wiener St.Leopoldkiche nach Schwerin geholt.
Bereits seit sechs Jahren holt und verteilt der Pfadfinderstamm St.Paul zu Weihnachten das Friedenslicht in Schwerin, dieses Jahr zum ersten mal gemeinsam mit der Pfadfindersiedlung Philp Neri. Der österreichische Rundfunk hat diese Initiative 1984 ins Leben gerufen. In Wien wurde auch die Aussendungsfeier veranstaltet, bevor das Licht auf die Weiterreise in die europäischen Länder geht. Weitere Infos im Internet unter www.pfadfinder.tk.
Seit Sonntag steht das Friedenslicht in der St.Paulskirche. Wer das Friedenslicht dort abholen möchte, sollte eine Laterne oder ein Teelicht mitbringen.
Stamm "Sankt Paul" startete in die neue Saison

Uelitz • Das schlechte Wetter konnte die Pfadfinder vom Schweriner Stamm "Sankt Paul" nicht schrecken: Sie starteten in Uelitz in ihre neue Saison.

Schlafsack, Isomatte und ihre strapazierfähige Kluft reichte acht jungen Schwerinern als persönliche Ausrüstung vollauf, um am Wochenende im Freien zu kampieren. Die Pfadfinder vom Stamm "Sankt Paul" schlugen ihr schwarzes Zelt wieder im Uelitzer Pfarrgarten auf.

"Das derbe Tuch des Zeltes hält selbst Eisregen stand", versichern die jungen Leute. Man dürfe den nassen Stoff nur nicht berühren, sonst könne es hindurch tropfen. Und gegen die Kälte helfe ein Feuer in der Zeltmitte, dessen Rauch durch eine Dachöffnung nach oben abziehen kann. Trotzdem hätten alle lieber einen angenehmeren Frühling.

"Vorigen März sprangen schon die Schafe um uns herum. Die fehlen mir richtig, sie sind aber noch im Stall untergebracht", erzählt Lisa Bongartz. Wie Gruppenleiter Eric Schümann (18) gehört die Gymnasiastin aus Klasse 11 vom Fridericianum seit inzwischen sechs Jahren zu den Pfadfindern und findet es toll, in der Natur zu bestehen. Eine gehörige Portion Neugier und Abenteuerlust, gepaart mit Naturverbundenheit, Gemeinschaftssinn und Gottvertrauen verbindet die Jungen und Mädchen bei dem Wagnis, sich mit einfachsten Mitteln und unter widrigsten Umständen in der Natur zu behaupten. Über Generationen weiter getragenes Wissen und die Gewissheit, sich auf die Freunde verlassen zu können, helfen ihnen.

"Und die nette Pastorin", wirft Robert, mit zehn Jahren der Jüngste, ein. Er durfte die erste Nacht im Pfarrhaus unterkriechen und schwärmt von der Dorfkirche, die Pastorin Kristin Gatscha der Gruppe gezeigt hatte. "Wir nehmen Robert feierlich in unseren Stamm auf", erklärt Eric. Nach einem halben Jahr sei Robert so weit, das blaue Halstuch der Mitstreiter vom Verband christlicher Pfadfinder und Pfadfinderinnen zu tragen.

Und gern macht sich Robert nach Kräften nützlich, beispielsweise als das Kochfeuer unter dem Kessel fürs Nudelwasser nur noch qualmt. Orthopädieschuhmacher Michael, der mit 20 Lenzen Älteste der Gruppe, lässt sich spontan in den Liegestütz fallen und pustet kräftig. Auch Robert pustet von der anderen Seite ins Feuer und schon züngeln wieder die wärmenden Flammen. Ob beim Aufbau der "Jurte", Essenkochen, Spielen oder Wandern auch mal bei Nacht – immer machen alle Mitglieder der Gemeinschaft nach Kräften mit.

Wer Lust hat, den Pfadfinderstamm "Sankt Paul" kennen zu lernen, besucht einfach die Internetseite www.pfadfinder.tk oder die Gruppe jeden Mittwoch ab 16.30 Uhr im Schweriner Dr.-Külz-Haus am Platz der Freiheit. Einmal jeden Monat unternehmen sie eine kleine Wanderung oder gehen übers Wochenende "auf Fahrt" in die ländliche Umgebung. Interessenten können sich auch direkt an Eric Schümann (Telefonnummer 0385 / 2006727) wenden. Bernd Möschl

Additional information